
Trifluorazetat: des Bundesrats beunruhigende Antwort
Der Bundesrat antwortet auf eine Interpellation zur «ewigen Chemikalie» Trifluorazetat (TFA) mit bedenklicher Nonchalance. Enkeltauglich ist es nicht.
Die Forderung nach einer giftfreien Landnutzung folgt der Erkenntnis, dass wir die Giftspritzerei nicht «im Griff haben» und wenn wir wirklich ehrlich sind, auch nie in den Griff bekommen werden. Denn zu einfach und unzulänglich sind Risikomodelle gestrickt, zu beschränkt ist unsere Sicht auf die Auswirkungen auf die Ökosysteme, zu umfassend und langanhaltend ist die Durchdringungskraft der Gifte (z.B. Pestizide), die heute zugelassen und eingesetzt werden.
Der Bundesrat antwortet auf eine Interpellation zur «ewigen Chemikalie» Trifluorazetat (TFA) mit bedenklicher Nonchalance. Enkeltauglich ist es nicht.
Die Migros verkauft das Insektizid «Kendo» mit dem Wirkstoff Lambda-Cihalothrin. Er bekämpft Raupen und Schädlinge an Zierpflanzen, sowie an Gemüse und Beeren im Privatgarten – unverantwortlich findet der Verein ohneGift.
Jedes Jahr werden hierzulande eine Million Tonnen Kunststoffe verarbeitet – sei es zu kurzlebigen Produkten wie Verpackungen, sei es zur Herstellung von Gütern mit einer längeren Lebensdauer. Pro Jahr werden 780’000 Tonnen Kunststoffe entsorgt. Zu viel davon gelangt einfach in unsere Böden und Gewässer.
Der Verein ohneGift fordert, dass die Liste mit besonders schädlichen Pestiziden gehörig erweitert wird. Selbstverständlich sollte sein: LandwirtInnen, die Subventionen bekommen, sollten keine Gifte anwenden dürfen, die unsere Biodiversität zerstören.
Die Pestizidzulassung ist für alle ein Albtraum, für die Behörden, für die Bevölkerung und die Natur. Die vielen Vorschriften und Regeln begünstigen die Industrie, statt den Mensch und seine Umwelt.
Welche langfristigen Auswirkungen hat Trifluoracetat im Trinkwasser? Bisher rätseln die Behörden nur darüber. Ein Grossteil stammt wahrscheinlich von Pestiziden, die unsere Landwirtschaft breit einsetzt.
Umweltgifte wie Pestizide schädigen Mensch und Umwelt. Sogar bereits zugelassene Wirkstoffe kommen in Verruf und verursachen ungeahnte Schaden. weiterlesen…
Gifte wie Pestizide können beim Menschen, der in Kontakt damit kommt (z.B. über Trinkwasser und über Rückstände) Krebs verursachen oder das ungeborene Kind schädigen. Meist werden diese Risiken erst nach Jahren des Gebrauchs ernstgenommen. weiterlesen…
Pestizide und deren Abbauprodukte können lange in Wasser und Boden verbleiben oder über die Luft transportiert werden. Selbst in kleinsten Konzentrationen töten und schädigen sie Tiere und Pflanzen sogar an den entlegensten Orten. weiterlesen…
Gifte wie Pestizide haben oft eine keim- und pilztötende Wirkung. Sie verursachen Resistenzen und gefährden damit die menschliche Gesundheit. weiterlesen…
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